Jugendfreizeitstätte
Eröffnung im Jahr 1986
Wegen der fehlenden Finanzmittel seitens des Landes und Kreises konnte ein Aus-/Umbau entsprechend der Antragsplanung nicht erfolgen und so stand das Gebäude zunächst über Jahre leer.
Im Jahr 1985 hat die Stadt Brakel damit begonnen, das Gebäude für die Jugendarbeit herzurichten und als Jugendfreizeitstätte (H.O.T.) nutzbar zu machen. Mit eigenen, wenn auch zunächst bescheidenen Mitteln, durch Unterstützung der Arbeitsverwaltung und des örtlichen Volkshochschul-Zweckverbandes wurde zunächst das Erdgeschoss renoviert. 1986 war es soweit, dass das Haus für Jugendliche geöffnet wurde. Betreut wurde die Jugendfreizeitstätte zunächst durch eine ABM-Kraft; seit 15.08.1990 ist Ingrid Roland (Sozialpädagogin) als Leiterin der Jugendfreizeitstätte tätig. Unterstützt wird sie seit 1998 von Olga Kirsch (Erzieherin).
Die Besucherzahlen, die anfangs bei lediglich 50 - 55 Personen/Tag lagen, sind auf die Zahl von 120, an einzelnen Tagen 130 und mehr Personen im Alter zwischen zehn und 22 Jahren angestiegen. Im Jahre 1996 wurde im Obergeschoss der Saal renoviert. Seit der Öffnung hat die Jugendfreizeitstätte im Lauf der Jahre eine solide, umfangreiche Grundausstattung erhalten. Die letzten Baumaßnahmen (2013) resultieren aus Forderungen des Brandschutzes. So wurden ein neuer Notausgang für das Obergeschoss (Saal, Werk-/Töpferraum) sowie ein zusätzlicher Flucht-/Rettungsweg im Erdgeschoss geschaffen, der zudem barrierefrei gestaltet ist.
Folgende Räumlichkeiten stehen zur Verfügung
- Eingangshalle (mit Tischtennisplatte)
- Billardraum
- Kickerraum
- Cafeteria mit Musikanlage und umfangreicher Spielesammlung
- Computerraum mit Internet-Cafe
- Küche
- Mädchenraum
- Bastelraum mit Brennofen, Töpferscheibe, Emailleofen etc.
- Saal mit Bühne (für Veranstaltungen: Filmvorführungen, Konzerte, Disco, Badminton und ähnliches)
- Fotolabor
- Bandproberäume
- Fitnessraum
Übermittagbetreuung
Ein zusätzliches Betreuungsangebot stellt die "Über-Mittag-Betreuung" dar. In diesem Projekt erhalten Schüler von etwa zwölf bis 16 Jahren die Möglichkeit, im Anschluss an den Schulunterricht eine Anlaufstelle, geregeltes Mittagessen sowie eine Hausaufgabenbetreuung zu bekommen. Hierzu ist ein Elternbeitrag sowie ein Zuschuss zu den Mahlzeiten zu zahlen.
Aktuelle Veranstaltungen:
Die innogy Ferienaktion für Jugendliche von acht bis 16 Jahren. Am 23. und 24. Oktober 2017 fand an der Jugendfreizeitstätte Brakel wieder der beliebte Workshop rund um das Skateboard/Longboard statt. Erfahrene Skateboard Trainer von „skate-aid“ haben die Kinder und Jugendlichenbegleitet und betreut. Der Workshop ging auf eine Initiative von innogy SE (RWE-Group) und dem gemeinnützigen Verein „skate-aid“ zurück. Die Teilnahme inklusiv Verpflegung war dank des Sponsorings durch innogy kostenlos.
Das zur Verfügung gestellte Skateboard sowie ein T-Shirt durften am Ende des Workshops von den Kids mit nach Hause genommen werden.